Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir jetzt im Aequitas Center an der Robert-Henseling-Straße 11 in Hameln Rohrsen zu finden sind!
Unser Team steht Ihnen auch am neuen Standort mit der gewohnten Kompetenz und Engagement zur Verfügung. Ob Beratung, Service oder Unterstützung – wir sind weiterhin für Sie da!
Wichtig: Unsere Telefonnummer bleibt unverändert! Sie erreichen uns weiterhin unter der Ihnen bekannten Nummer: 05151-406660.
Besuchen Sie uns gerne an unserer neuen Adresse. Wir freuen uns darauf, Sie in unseren neuen Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen!
Wir werden in den Wochen vom 23.-04.10. in die Robert-Henseling-Str. 11, 31789 Hameln-Rohrsen umziehen.
Daher sind wir in diesen Wochen nur eingeschränkt erreichbar.
Desweiteren haben wir Büromöbel zu verkaufen:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bueroeinrichtung/2861772480-93-3064?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bueroeinrichtung/2861797081-93-3064?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bueroeinrichtung/2861780835-93-3064?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
Am Dienstag, den 24.09.2024 fand ein Treffen der Öko-Modellregion Hameln-Pyrmont (Arbeitsgruppe 2) statt. Die Teilnehmer besuchten den Schulgarten in Tündern, der unter der liebevollen Betreuung von Frau Ahlswede-Meyer steht. Hier lernen Kinder auf spielerische Weise, wie Gemüse angebaut wird, und erleben die Natur hautnah.
Im Rahmen des Treffens wurden wertvolle Ideen zur Vernetzung in der Region gesammelt, um die nachhaltige Entwicklung weiter voranzutreiben.
Die Öko-Modellregion Hameln-Pyrmont verfolgt das Ziel, den Ökolandbau in der Region zu unterstützen und ihn nachhaltig auszubauen.
Für weitere Informationen zu diesem Projekt besuchen Sie die Website: Öko-Modellregion / Landkreis Hameln-Pyrmont.
Sehr geehrte Mitglieder,
vom 03.10. bis zum 06.10. findet wieder der diesjährige Herbstmarkt in Hameln statt.
An unserem Infomobil suchen wir noch Personal für die Standbetreuung (2-3 Std/Schicht).
Melden Sie sich bei Interesse gerne im Büro unter 05151-406660 oder per Mail unter
Wir freuen uns über Ihre Hilfe!
Der geschäftsführende Vorstand ist der Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten gefolgt und besuchte die Abgeordneten Ulrich Watermann, Sabine Tippelt, Jan-Philipp Beck und Constantin Grosch im Niedersächsischen Landtag. Inhalt des Gesprächs sind die Forderungen der Landwirtinnen und Landwirte aus dem Weserbergland an die Politik, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Und das Forderungspapier ist lang, denn bisher hat Politik ihr Versprechen aus dem Frühjahr, Entlastungen für landwirtschaftliche Betriebe zu schaffen, nur unzureichend eingelöst. So monierte der Vorsitzende Frank Kohlenberg, dass die Bundesregierung im Düngerecht bisher weiter an der verpflichtenden Stoffstrombilanz festhält. Auch das Versprechen, endlich Entlastungen in roten Gebieten von der verpflichtenden Unterdüngung zuzulassen, wurde bisher nicht eingelöst. Auch die Sinnhaftigkeit pauschaler Verbote bestimmter Pflanzenschutzmittel in Schutzgebieten ohne Berücksichtigung, welcher konkreter Schutzzweck vor Ort überhaupt verfolgt wird, wurde von den Besuchern hinterfragt. Denn warum gibt es formale Planverfahren, in denen die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit bestimmter Ge- und Verbote in einem konkreten Schutzgebiet z.B. Wasser- oder Landschaftsschutzgebiet sorgfältig abgewogen werden, wenn der Gesetzgeber den Bewirtschaftern anschließend pauschale Verbote „überstülpt“. Weitere Themen waren die Zukunft von Biogasanlagen, bürokratische Hürden wie die FANI-App und bei Baugenehmigungen von Viehställen sowie die Zulassung landwirtschaftlichen Verkehrs auf den Ortsumgehungen der B1 in Coppenbrügge und der B 64 in Negenborn. Alle Teilnehmer lobten am Ende den konstruktiven und sachlichen Austausch über die vielfältigen Themen. Weitere Gespräche sollen folgen.
Andi-Änderungsantrag bis zum 30.09.2024, wenn andere Flächen mit GLÖZ 8 Zwischenfrüchten bestellt wurden, als bei der Andi-Antragsstellung am 15.05.2024 gemeldet.
Die wirtschaftliche Situation der landwirtschaftlichen Betriebe ist sehr angespannt – bis hin zur Existenzgefährdung. Die Proteste im vergangenen Winter, bei denen Landwirtinnen und Landwirte in ganz Deutschland gegen die von der Bundesregierung beschlossenen Subventionsstreichungen auf die Straße gingen, haben dies ins öffentliche Bewusstsein gerückt.
Am Montag, den 26.08.2024 lud Uwe Schünemann Vertreter aus der Landwirtschaft sowie den Generalsekretär und agrarpolitischen Sprecher der CDU Dr. Marco Mohrmann in die Kulturmühle nach Buchhagen ein.
Um sich einen Überblick über die Landwirtschaft im Weserbergland zu verschaffen, konnte das Landvolk Herrn Dr. Mohrmann im Vorfeld auf den Betrieb des Landvolkvorsitzenden Frank Kohlenberg einladen, um die Sorgen und Nöte der Landwirte direkt in der Praxis aufzuzeigen. „Wir können unseren Landwirten hier im Weserbergland, auf besten Böden zwischen Weser und Solling, nicht mehr erklären, dass wir derartige Restriktionen in der Bewirtschaftung bekommen, damit die Nahrungsmittel als Ergebnis aus dem Ausland kommen. Unsere Aufgabe ist die Nahrungsmittelproduktion unter höchsten Umwelt- und Tierwohlstandards wie nirgends anders auf der Welt.“ erklärte sich Frank Kohlenberg erschüttert über die aktuelle Landwirtschaftspolitik. „Immer neue Auflagen im Düngerecht, in der Pflanzenschutzanwendung sowie in der aktuellen GAP (Gemeinsame Agrarpolittik) der EU bringen Landwirte an den Rand der Verzweiflung. Planungssicherheit ist für viele Politiker zu einem Fremdwort geworden.“ Stimmt auch der Teamleiter Betriebsberatung der Landwirtschaftskammer Niedersachen und selbst Junglandwirt, Jan Hävemeyer zu. „Junge Betriebsleiter, mit Technik und Bürokratie aufgewachsen, verstehen teilweise die einfachsten Regeländerungen nicht mehr, weil die politische Richtung fehlt. Dieses Hin und Her der Politik als auch der ständige Drang nach Ordnungsrecht und Regularien raubt vielen jungen Leuten die Motivation in die Landwirtschaft einzusteigen.“ stört sich Herr Hävemeyer an der Verordnungsflut im Agrarbereich.
Nach dem Austausch auf dem Betrieb wurde mit diversen Landwirten und Landwirtschaftsinteressierten bei der Podiumsdiskussion die Agrarpolitische Ausrichtung der CDU eruiert. „Die Politik hat, über die Parteigrenzen hinweg, das Vertrauen der Landwirte verprellt. Sie sind jetzt gefordert, Herr Dr. Mohrmann, dieses Vertrauen der Betriebsleiter sowie des gesamten ländlichen Raumes wieder zurückzugewinnen“ ertönten einige kritische Stimmen aus dem Publikum. Die Politik wird an klar definierten Fragestellungen gemessen, die es zu beantworten gilt. Hierzu hat das Landvolk einen Forderungskatalog übergeben, in dem alle wichtigen und relevanten Aspekte aufgeführt und die Auswirkungen verdeutlicht werden.
Das Landvolk Weserbergland fordert für die landwirtschaftlichen Betriebe mehr Entlastung in den exorbitanten Dokumentationspflichten beim Düngerecht, die Streichung doppelter Datenerfassung durch Bund und Länder wie z.B. bei der Stoffstrombilanz, Entlastungen in den nitratsensiblen Gebieten für die Betriebe, die sich nachweislich an alle Düngevorgaben halten und vor allem eine Entbürokratisierung des Baurechts.
„Die Tierhaltungsbetriebe brauchen wieder echte Perspektiven für die Entwicklung des Betriebes. Während die Gesellschaft und die Politik Tierwohl fordert, hängt es oft an den kommunalen Baubehörden, die durch etliche Gutachten und Auflagen einen Stallneu- oder Umbau schlicht nicht möglich machen.“ Erklärt der Hauptamtliche Geschäftsführer des Landvolk-Kreisverbandes Henning Brünjes die oft fehlenden Handlungsspielräume der Baubehörden.
Weiterhin konnten die Vertreter der Landwirtschaft noch auf Themen im Netzausbau, dem Wasser- sowie Naturschutzrecht als auch Förderrecht einwirken. Für viel Frust und Unverständnis, auch im Publikum, sorgt die Verkehrssituation hier im Weserbergland. Während Betriebsleiter ihre Flächen für Ortsumgehungen bereitstellen, Ausgleichsmaßnahmen ermöglichen und die Ortschaften entlasten wollen, werden genau diese Ortsumgehungen als Kraftfahrstraßen ausgewiesen, welche die Nutzung für die Landwirtschaft ausschließt.
„Aufgrund der neuen Technik werden auch die Maschinen größer, effizienter und teilweise auch schneller. Die Ortschaften werden entlastet, im Ort Grüninseln angelegt und wir müssen uns mit unserem 40 oder 50 km/h +Schlepper samt Arbeitsgerät oder Anhänger durch die Ortschaften quälen, während der LKW, der lediglich 10-20 km/h schneller ist, die Kraftfahrstraße nutzen darf. Und am Ende haben wir als Landwirte den Disput mit den Anwohnern, warum wir mit unsren Maschinen durch die Ortschaften fahren, wo doch 500m weiter eine neue Straße gebaut wurde.“ ärgert sich Christian Ahlswede, stv. Landvolkvorsitzender für den Kreis Holzminden und selbst Milchviehhalter.
Alles in Allem war es aus Sicht des Landvolks ein sehr gelungener Abend, viele Probleme wurden angesprochen und es konnten für den Landkreis Holzminden Perspektiven aufzeigen werden, in denen Landwirtschaft mit Naturschutz und Tourismus gezielt gefördert aber auch teilweise Verordnungen entschlackt werden können, damit die Wertschöpfung im Landkreis erhalten bleibt. Das Landvolk Weserbergland bedankt sich für die Einladung zu der Podiumsdiskussion und den konstruktiven Austausch zwischen Praxis und Politik.