Holzminden. Sei es die überbordende Bürokratie, die immer mehr ansteigenden Auflagen, die Verschärfung von Umweltschutzgebieten, die Angst vor dem Wolf, die stagnierenden Erträge oder schlicht der hohe zu leistende Aufwand - die Weidetierhaltung in Südniedersachsen hat einen schweren Stand. 

Zusammen mit unseren Kollegen vom Landvolk Northeim-Osterode, Vertretern vom Naturpark Solling-Vogler, des Projektbüros Kooperativer Naturschutz, des Landschaftspflegeverbandes im Landkreis Göttingen und der Unteren Naturschutzbehörde aus den Landkreisen Holzminden und Northeim wollen wir die Weidetierhalter deshalb unterstützen.

Denn es ist nicht nur so, dass die Weidetierhaltung hier in dieser Region seit Zeiten zu einem kultur- und landschaftsprägenden Element zählt. Nein, die Weidetierhaltung sorgt durch das Grasen der Tiere in diesen sonst nur schwer zu pflegenden Mittelgebirgslagen auch dafür, dass die Artenvielfalt der Pflanzen gewahrt bleibt.

Im Rahmen eines ersten Treffens für ein "Aktionsprogramm südniedersächsisches Grünland" werden wir zukünftig gemeinsam, pragmatisch und an Ort und Stelle an Lösungen arbeiten, um die Attraktivität für die Weidetierhaltung wieder zu erhöhen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind guter Dinge, dass uns dies gelingen wird!