Weserbergland. Die Zeitumstellung am Sonntag kündet es schon an: Wir befinden uns gerade im jahreszeitlichen Wandel. Vorbei sind die sonnenreichen Tage und dieser historisch lange Sommer.

Auch wenn gerade das für viele landwirtschaftliche Betriebe angesichts der Dürre eine gute Nachricht ist, müssen wir alle uns erst einmal wieder mit der dunklen Jahreszeit arrangieren.

Das kann dann schonmal aufs Gemüt schlagen und auch eine gewisse Schwermut auslösen. Im Hinblick auf die steten Herausforderungen der Hofführung und den anfallenden Verbindlichkeiten in der Landwirtschaft können hieraus aber auch ernste Sorgen entwachsen – was schnell zu einem persönlichen Problem werden kann.

Aus diesem Grund möchten wir darauf hinweisen, dass all jene, die solche Sorgen mit sich herumtragen, keineswegs alleine sind. Es gibt vielfältige Beratungs- und Lösungsmöglichkeiten.

So gibt es zum einen die landwirtschaftlichen Sorgentelefone und Familienberatungen in Niedersachsen, die man anonym kontaktieren kann. Die Nummern und Erreichbarkeiten finden sich auf der folgenden Seite: http://www.sorgentelefon-landwirtschaft.de/sorgentelefone.html.

Zum anderen gibt es die Evangelische Landwirtschaftliche Familienberatung (ELF) mit Sitz in Hannover, die auch persönliche Treffen anbietet und einer Schweigepflicht unterliegt. Informationen dazu finden sich unter: https://www.kirchliche-dienste.de/arbeitsfelder/laendlicher_raum/Evangelische-landwirtschaftliche-Familienberatung.

Und wer in der Region Weserbergland eine erste Anlaufstation sucht, der kann sich vertrauensvoll an die seit März 2018 im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont tätige Pastorin Ulrike Schimmelpfeng (Foto) wenden, die gerne weitere Unterstützung vermittelt. Pastorin Schimmelpfeng ist zudem seit September 2018 Kirchenkreis-Beauftragte für „Kirche und Landwirtschaft“ und bringt damit natürlich ein besonderes Verständnis für landwirtschaftliche Themen mit sich. Erreichbar ist Pastorin Schimmelpfeng unter der Rufnummer: 05151 - 106 74 71.

Gemeinsam stark!