Lüdersfeld. Zum dritten Mal haben wir uns im Rahmen des Imker-Landwirte-Stammtisches im Landkreis Schaumburg zusammengefunden.

Mit dabei waren nicht nur die zahlreich anwesenden Imker und Landwirte, sondern auch Vertreter des Landkreises, der Kreisjägerschaft, der Landwirtschaftskammer und des BUND. Im gemeinsamen Gedankenaustausch zur Verbesserung der Artenvielfalt auf Kreisebene kamen viele interessante und nützliche Ansätze zur Sprache.

Die vielleicht fünf relevantesten Ideen waren diese:

- Nicht Inseln, sondern Brücken für Insekten schaffen.
- Möglichst regionales Saatgut verwenden (welches allerdings recht rar und teuer ist).
- Lukrativ(ere) Fördermöglichkeiten für landwirtschaftliche Biotop-Programme anbieten (die nicht nur die Kosten decken, sondern auch Erlöspotentiale aufweisen sollten).
- Mehr flexible und unbürokratische Förderprogrammnutzungen wagen.
- Noch stärker auch die breite Bevölkerung für Artenschutzmaßnahmen animieren und sensibilisieren (Vermeidung von Steingärten und Lichtverschmutzung).

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Auseinandergegangen sind wir mit der Absicht, nun auf breiterer Ebene noch enger zusammenzuarbeiten.

Möglichkeiten für eine digitale Vernetzung von Landwirten und Imkern gibt es hier: https://bauer-imker.de.

Informieren werden wir Euch demnächst über die gesamten Fördermöglichkeiten, die die Landwirtschaftskammer, der Landkreis und die Jägerschaft anbieten - darunter einige neue und eher unbekannte Förderungen.

Der nächste Stammtisch-Termin ist für den November geplant.