Hameln. Landwirte fallen nicht vom Himmel - sie müssen zu diesen ausgebildert werden. Um zu erfahren, wie genau die Ausbildung so aussieht, hat die Arbeitsgemeinschaft 60 plus des SPD-Unterbezirks Hameln-Pymont deshalb die Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln besucht.

...mit dem Fazit: Um unseren landwirtschaftlichen Nachwuchs muss uns nicht Bange sein!

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Langeweile fehlanzeige: Auf dem eigenen Feld der Schule, das immerhin eine Größe von 4,8 Hektar aufweist, können die Schüler nämlich das zeigen, was sie in der Theorie lernen.
Mit einem Feld in der Größenordnung ist die Elisabeth-Selbert-Schule übrigens Spitzenreiter in Niedersachsen.

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Florian Grosskurth, Lehrer an der ESS, zeigte den interessierten SPD-Mitgliedern anschaulich, was alles Landwirtschaft ist.

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Zur Bestellung des Feldes gehört natürlich auch der Pflanzenschutz, um die Ernte vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen. Auch dies lernen die Schüler bereits in jungen Jahren.

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Und: Ebenso wichtig ist in der Landwirtschaft seit jeher auch das ökologische Gleichgewicht. Seit Kurzem hält die ESS deshalb Bienen.

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Etwa 40 Kg Honig wird jährlich geerntet. Danach steht die Varroabehandlung an, die auf dieser "Windel" untersucht wird.

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Dieser Feldzirkel zum Vermessen wird durch die Schüler auch selbst hergestellt und dient der Messung von Entfernungen.

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In der Diskussion am Ende der Besichtigung beweisen die Schüler, wie sehr sie bereits in der Materie stecken und auch über die aktuelle Agrarpolitik Bescheid wissen. So erklärt Justus Schomburg den SPD-Mitgliedern eindrücklich die Folgen der jüngsten politischen Entscheidungen auf Bundesebene und sorgt für einige Fragezeichen ob der Sinnhaftigkeit.