Hessisch Oldendorf. In der öffentlichen Diskussion über die Landwirtschaft erleben wir es häufig, dass das Thema Pflanzenschutz dabei wie ein "rotes Tuch" wirkt. Nicht selten sogar wird die Notwendigkeit von Pflanzenschutz-Maßnahmen prinzipiell aberkannt.

Zu Unrecht, wie wir heute bei einer Feldbegehung in Hessisch Oldendorf (Landkreis Hameln-Pyrmont) wieder einmal feststellen konnten. Denn ohne einen chemischen oder mechanischen Schutz unserer Kulturpflanzen haben wir zumindest eines garantiert: massive (und existenzielle) Ernteausfälle in einer kaum zu kompensierenden Dimension. Grund dafür sind die zahlreichen Unkräuter, Schadinsekten und Krankheiten, die je nach Zeit und Ort auftreten.

284878

In einer konstruktiven Diskussion vor Ort (nämlich auf dem Feld) konnten wir den politischen Vertretern aus dem Kreistag Hameln-Pyrmont und dem Rat der Stadt Hessisch Oldendorf unsere Gründe erklären, warum Landwirte deshalb beim Pflanzenschutz so handeln wie sie handeln - aus guten Gründen!

---

Da zum jetzigen Zeitpunkt des Wachstums die Unterschiede zwischen den Flächen, die mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden und denen ohne, noch nicht so deutlich zu sehen sind, wird es eine 2. Feldbegehung geben. Diese findet statt am Freitag, den 21. Juni 2019, um 18 Uhr. Treffpunkt ist wieder das Rittergut Hessisch Oldendorf. Um eine Anmeldung wird über unsere Kontaktmöglichkeiten gebeten.

Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es bei unserem Landesverband des Landvolkes Niedersachsen.