Am Donnerstag, den 11.04.2024 fand der Biodiversitätsstammtisch auf dem Rittergut Helpensen bei Cord von Mengersen statt. Insgesamt waren 22 Teilnehmer verschiedener Institutionen dort.
Diesen hat die Jägerschaft Hameln-Pyrmont und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. organisiert. Herr Strohmeyer hat zum Thema: „Quo Vadis, Artenschutz? Kein Überleben ohne Artenvielfalt“ einen Vortrag gehalten.
"Man kann nur das schützen, was man kennt"
Es wurde betont, wie die Artenvielfalt erhalten werden kann und dass dafür die Nützlinge gefördert werden sollen. Zudem sollte jeder Einzelne sein Wohlstandsverhalten überdenken, regional und saisonal essen und noch viel mehr, denn so kann auch ein Beitrag zum Artenschutz geleistet werden. Auch das effektive Bejagen ist wichtig, um die Waldbestände gegen Verbiss zu schützen.
Warum die Biodiversitätsstammtische?
Im Jahr 2021 wurden die Biodiversitätsstammtische ins Leben gerufen, um gemeinsam mit verschiedenen Akteuren über Naturschutzthemen ins Gespräch zu kommen. So sollen Biodiversitätsmaßnahmen zielorientiert in der Fläche umgesetzt werden, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Denn um das zu schaffen, müssen das Schwarz-Weiß-Denken aufgelöst werden und Vorbehalte abgebaut werden.
Aus Anlass der vielen Proteste in den vergangenen Monaten hat die Landtagsabgeordnete der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Britta Kellermann den Landwirt Friedrich Hake, Vorsitzender des Landvolks im Landkreis Hameln-Pyrmont, zu einem Gespräch eingeladen. Ziel des Gesprächs war es, sich zu den Problemen der Landwirtschaft speziell im Weserbergland in kleiner Runde auszutauschen. Kellermann interessierte sich besonders für die Probleme der Landwirtinnen und Landwirte mit dem aktuellen Düngerecht. Hake führte aus, warum auch ihm als Öko-Landwirt die Ausweisung „roter“ Gebiete erhebliche Probleme bereitet und ihn dazu bewogen hat, gegen die Landesdüngeverordnung zu klagen. Auch Themen rund um Biogas, Aussetzung der obligatorischen Stilllegung, Gewinnglättung, etc. wurden erörtert. Das Gespräch soll zukünftig auch zu anderen Themen fortgesetzt werden.
Landwirte können noch bis zum 08. April an einer Umfrage der EU-Kommission zur Verringerung des Verwaltungsaufwandes von landwirtschaftlichen Betrieben teilnehmen. https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_1341
Die Online-Umfrage dauert ca. 20 Minuten. Die ersten acht Fragen sind Angaben zur Person sowie zur Ausrichtung und zur Größe des landwirtschaftlichen Betriebs. Beim zweiten Fragen-Komplex geht es um die Komplexität im Allgemeinen, zu Zahlungen, zum Verständnis, zu Vorschriften und zu Verfahren bzw. Vorgängen. Welche Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Anforderungen gemäß dem guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ) oder andere Umwelt- oder Hygienevorschriften existieren, wird hier ebenfalls nachgefragt. Auch Fragen zu den GAP-Beihilfeanträgen sowie zur Art und Weise der Erhebung und Erfassung von Betriebsdaten sind Gegenstand der Online-Umfrage.
Wir hoffen, dass die Umfrageergebnisse dazu beitragen werden, den von uns geforderten Bürokratieabbau zu untermauern.
Am 25.04.2024 findet der Zukunftstag statt. Wenn die Schüler Lust haben, sich den Arbeitsalltag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb etwas näher anzusehen, ist dieser Tag eine gute Möglichkeit dafür.
Meldet euch gerne bei uns, wir vermitteln die Schüler gerne auf einen Hof in der Nähe.
Um die Politik auf aktuelle Themen der Landwirtschaft aufmerksam zu machen, haben wir vom Landvolk Weserbergland und Landvolk Mittelweser Frau Völlers (MdB SPD) und Johannes Schraps (MdB SPD) um ein Gespräch gebeten. Dieses fand am Freitag, den 01.03.2024 auf dem Betrieb Pohl in Gelldorf statt.
Was hat das Fass zum Überlaufen gebracht?
Ein großer Themenpunkt waren die Bauerndemos, welche seit Mitte Dezember laufen. Wir haben nochmal erklärt, dass es nicht allein am Agrardiesel lag, sondern an den überstürzten politischen Entscheidungen ohne Folgenabschätzungen sowie dem immer höheren Bürokratieaufwand. So wurden die Entscheidungs- und Planungssicherheiten bemängelt, aber auch die Konditionalität der GAP-Reform, die Schutzgebiete, die roten Gebiete und die Stoffstrombilanz.
Frau Völlers und Herr Schraps waren offen für den Austausch und wollen die Landwirtschaft unterstützen, indem Sie Regeln und vor Allem die Bürokratie abbauen wollen. Dieses wird auch in regelmäßigen Gesprächsrunden in Berlin besprochen.
Am Samstag, den 24.02.2024 fand wieder der Grüne Ball statt. Dieser wird von den Landjugend-Kreisgemeinschaften Holzminden-Hameln, das Landvolk Weserbergland, die Kreisverbände der Landfrauen-Vereine Hameln-Pyrmont und Holzminden, der Elisabeth-Selbert-Schule und die Junglandwirte Weserbergland organisiert.
Schon bei dem Vorverkauf Ende Januar wurden die Hoffnungen auf ein volles Haus bei der Gastronomie Mittendorf in Buchhagen bestätigt. In den beiden Vorverkaufsstellen in Hameln und Holzminden waren alle 1.600 Karten nach knapp 15 Minuten ausverkauft.
Die Band "Airplay" aus Minden und der DJ Jacques sorgten für gute Feierlaune und Tanzstimmung. Wie aus der Vergangenheit gewohnt konnte das Team der Gastronomie uns einen Rund-um-Sorglospaket bieten, welches seines gleichen sucht. Von Cocktails über Longdrinks bis hin zur traditionellen Currywurst Pommes als Mitternachtssnack. Jeder Feierlaunige konnte hier auf seine Kosten kommen.
Wir bedanken uns bei allen helfenden Händen im Vorfeld sowie der Gastronomie Mittendorf für diesen sehr gelungenen Abend in Buchhagen.
!Bis nächstes Jahr in alter Frische!
Im Februar hatte das Landvolk Weserbergland zu sechs Bezirksversammlungen eingeladen, wobei eine gleichzeitig in einer Videokonferenz übertragen wurde.
Die Bezirksversammlungen wurden im gesamten Verbandsgebiet gut besucht. Es wurde unter anderem über die GAP-Reform, das Düngerrecht, den Rhein-Main-Link, die Öffentlichkeitsarbeit und das weitere Vorgehen der Bauerndemos informiert.